16.08. 2023 Ochsenweg, Flensburg-Rendsburg 93 km

Um dem seit Tagen herrschenden schwülen, fast tropischen Sommerwetter in Berlin und weiten Teilen Deutschlands zu entgehen, fuhr ich heute in den „hohen Norden“. Dort waren angenehme Temperaturen um 20 Grad vorausgesagt und genau so war es den ganzen Tag, dazu wehte ein frischer Wind aus Nordwest. Genau mein Wetter, somit die besten Voraussetzungen für eine schöne Tour.
Start war in Flensburg, wo ich auf dem Ochsenweg nach Süden fahren wollte. Den Bahnhof dort erreichte ich pünktlich 9:40 Uhr und von dort ging es direkt in Richtung Schleswig. Die Innenstadt liegt ja genau in entgegengesetzter Richtung, weshalb ich diese heute ignoriert habe, wir haben uns Flensburg ja schon 2013 auf unserer Nordtour angeschaut.
Auf schönen Wegen führt der historische Ochsenweg durch die wellige Landschaft, die Beschilderung ist gut und so radelte ich vergnügt der Stadt Schleswig entgegen. Hier hatte ich mir viel Zeit eingeplant um die Sehenswürdigkeiten dort zu besichtigen und zu fotografieren. Dabei steuerte ich zuerst den imposanten Dom St. Petri an, wo ich auch auf dem Turm bestieg und mir die Stadt und die Schleilandschaft von oben ansah. Weiter ging es durch die Altstadt, zum Stadthafen und dem Fischerviertel Holm bis zur Freiheit um dort auch ein Bad in der Schlei zu nehmen.
Schleswig ist wirklich eine wunderschöne historische Kleinstadt und dementsprechend Höhepunkt der heutigen Tour. Begeistert fuhr ich entlang der Schleipromenade am Schloss vorbei in Richtung Rendsburg.
Die Landschaft wurde nun immer flacher, schließlich kam ich ja nun ins Geestland. Der Ochsenweg war nun auch schwerer auszumachen und ich absolvierte einige Extrakilometer um zum Ziel zu kommen. So blieb für Rendsburg nicht mehr viel Zeit, aber hier haben wir 2013 sogar schon einmal übernachtet und beim „Rendsburger Sommer“ einen unvergesslichen Abend erlebt.
Von hier ging es dann über Hamburg wieder nach Südkreuz, wo ich auch pünktlich 21:05 Uhr ankam.