05.07.2025 Rundkurs 1 auf dem Fläming-Skate (92 km)
Für die heutige Radtour auf meiner „Hausstrecke“ hatte ich mich mit meiner Schwester Birte und ihrem Partner Karsten verabredet. Wir hatten schon lange geplant, einmal zusammen hier in unserer alten Heimat zu radeln und heute hatte es endlich gepasst. Die beiden waren dafür aus Niedersachsen angereist, für mich war es nur ein „Katzensprung“ per Regio aus Berlin. Treffunkt war das idyllische Elsthal bei Luckenwalde, von wo wir nach einem Café gegen 11:30 Uhr starteten. Wir wollten gemütlich auf dem großen RK 1 radeln, plaudern und die Landschaft genießen. Die Wetterbedingungen waren heute optimal, teils sonnig bei Temperaturen um die 25 Grad. Nur die scheinbar endlose Trockenheit war überall spürbar und sichtbar.


Unsere Heimatstadt Jüterbog erreichten wir schnell und natürlich gab es hier einen Stop am Marktplatz der hübschen Flämingstadt mit Eis und Eiscafe. Ich mag diese Stadt sehr gern, für brandenburgische Maßstäbe ist sie auch wirklich überdurchschnittlich mit historischen Sehenswürdigkeiten bestückt.


Anschließend besuchten wir das Grab unserer Eltern, dann ging es weiter auf dem Rundkurs mit nächstem Halt in Wiepersdorf. Dort pausierten wir im Schlosspark und hatten dort Schloss und Park ganz für uns allein. Auf der Schlossterrasse sitzend und über den gepflegten Park blickend fühlten wir uns in diesem Moment wie die Schlossherren… .
Weiter ging es nach Wahlsdorf, wo wir das dortige Freibad für eine Abkühlung und eine längere Pause genutzt haben. Lustigerweise gab es genau als wir im Becken waren eine tolle Aquagymnastik, an der wir teilnehmen durften und viel Spaß hatten. Erfrischt radelten wir dann hinauf zum höchsten Punkt des Rundkurses, dem Fernmeldeturm Petkus, ab dort ging es über Stolpe und Jänickendorf bis nach Elsthal fast nur noch leicht abwärts.


Ich mag die sanft wellige Fläminglandschaft, kein wirkliches Abenteuer für mich, aber ein kleines Radlparadies vor der Haustür. Auf halbem Wege zwischen Petkus und Luckenwalde hatten wir in Holbeck mit dem Gasthaus Zu den Eichen ein erstaunlich gutes Lokal angesteuert, wo wir bei Speis und Trank diesen Tag wunderbar ausklingen lassen konnten.
Den beiden hat es hier gefallen, sie sind inzwischen auf dem Heimweg. Ich befinde mich im Regio nach Berlin und habe „Dank“ eines Böschungsbrandes an der Strecke bei Trebbin, Muße diese Reportage des Tages zu schreiben. Es ging dann glücklicherweise doch schneller als angesagt weiter, Lokführer und Zugbegleiterin informierten die Reisenden zeitnah und zudem humorvoll.