16.10. 2024 Kinding-Eichstätt-Pappenheim-Treuchtlingen 82 km

Nach den schönen Urlaubswochen und einer sich anschließenden Bereitschaftswoche, hatte ich für den heutigen Mittwoch endlich wieder ein Radferntour vorbereitet. Zum zweiten Mal in diesem Jahr fuhr ich in das romantische Altmühltal, diesmal auf dem mittlerem Abschnitt. Die Wetterprognosen waren vielversprechend und tatsächlich auch einmal zutreffend, ich hatte einen warmen und sonnigen Oktobertag dort in der schönen herbstlich gefärbten Landschaft. Mein Plan war von Kinding flussaufwärts bis nach Treuchtlingen zu radeln, weil ich von Treuchtlingen direkt in den ICE nach Südkreuz einsteigen konnte und ich ungern abends auf die unzuverlässige RE 1 Verbindung Kinding-Nürnberg angewiesen sein wollte.

Ich startete pünktlich mit dem ersten ICE um 4:37 Uhr ab Südkreuz, kam dann aber doch mit einer halben Stunde Verspätung in Nürnberg an, was mich heute aber nicht störte, weil der RE 1 erst 9:07 Uhr abfuhr. Kinding erreichte ich 9.45 Uhr bei schönstem Sonnenschein und so begab ich mich schon vergnügt direkt auf den Altmühltal-Radweg. Von Beginn an verzauberte mich dieses herbstlich gefärbte Tal, ich hatte genug Zeit und konnte den Tag in vollen Zügen genießen. Der Weg ist auch flussaufwärts sehr leicht zu fahren und zudem bestens ausgeschildert, so das ich mich voll auf die Schönheiten an der Strecke einlassen konnte.

Eine erste Kaffeepause gönnte ich schon in Kipfenberg, die ehemalige fürstbischöfliche Residenzstadt Eichstätt erreichte dann gegen 12:00 Uhr. Hier verbrachte ich viel Zeit um die Sehenswürdigkeiten anzuschauen und zu fotografieren. Neben dem Dom, der Residenz und dem Marktplatz hat mich vor allem die Gestaltung des innerstädtischen Altmühlufers begeistert. Hier wurde erst kürzlich ein toller Erholungs- und Erlebnisraum geschaffen und genau dort verbrachte ich meine Mittagspause direkt am Fluss mit Blick auf die Altstadt.

Nach zwei Stunden in Eichstätt machte ich mich auf den Weg nach Pappenheim, dabei passierte ich imposante Kalksteinfelsen wie den Burgstein bei Dollnstein oder die Zwölf Apostel bei Solnhofen. In Pappenheim radelte ich zur mittelalterlichen Burg hinauf und wollte mir von dort oben Tal und Stadt anschauen. Leider kam ich ein paar Minuten zu spät, den letzten Einlass (16:30 Uhr) hatte ich knapp verpasst. Das war dann auch der einzige „Wermutstropfen“ am heutigen Tag. Treuchtlingen erreichte ganz locker und der für 18:24 geplante ICE kam auch nur 5 Minuten zu spät.
